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Einen Einblick in das "Goldene Zeitalter", wie Spaniens Blütezeit in Dichtung und Literatur im 17. Jahrhundert oft bezeichnet wird, gewährt das Museo de Lope de Vega im Literatenviertel Madrids. Im ehemaligen Wohnhaus des berühmten spanischen Dichters und Dramatikers Lope de Vega wurde im Jahre 1992 ein kleines Museum eingerichtet.
Das Gebäude an sich ist eher klein und unauffällig, seit 1935 steht es unter Denkmalschutz. Das Haus verfügt lediglich über zwei Etagen, hat aber einen durchaus reizvollen Garten im Innenhof mit einem hübschen Brunnen.
Die komplette Inneneinrichtung des Backsteinhauses entspricht jedoch jenem prunkvollen Einrichtungsstil des "goldenen" 17. Jahrhunderts, viele Details machen einen Besuch zu einem interessanten Erlebnis. Einige Raritäten aus dem ehemaligen Besitz des Dichters konnten aufgespürt werden und sind heute die Vorzeigestücke des Museums.
De Vega lebte in diesem Haus mit seinen sieben Kindern vom Jahre 1610 bis zu seinem Tod 1635. Über de Vega sagt man, er habe ebenso geistreich geschrieben wie er es verstand, Frauenherzen schneller schlagen zu lassen. So war sein Leben stets abwechslungsreich und turbulent. Bereits als 15-jähriger Junge musste de Vega in den Krieg gegen die Portugiesen ziehen. Nach seiner Rückkehr begann der Spanier ein Studium der Theologie an der Universität Alcalá de Henares 71. Wenig später wurde de Vega erneut in den Kriegsdienst einberufen und musste mit eigenen Augen den Untergang der spanischen Armada-Flotte miterleben.
Wieder zurück in Madrid ging Lope de Vega an den Hof des Herzogs von Alba und begann dort mit dem Schreiben. Nach dem Tod seiner zweiten Frau trat de Vega in den Johanniterorden ein und wurde sogar zum Priester geweiht. Für viele Gläubige war das ein großer Skandal, da Lope de Vega als Stammgast in den Freudenhäusern Madrids bekannt war. Doch das Volk störte sich wenig daran - alle liebten seine großartigen Komödien, die fast täglich auf den "corrales", den Hinterhoftheatern der Stadt, aufgeführt wurden. Rund 1.500 Komödien sollen aus seiner Feder stammen und so wurde Vega auch "Monstruo de la Naturaleza" (Naturgenie) genannt.
Gegen Ende seines Lebens scheint Lope de Vega dann die Reue über sein sündiges Leben überkommen zu haben und so stellte sich de Vega in der Öffentlichkeit gerne als Büßer seiner Taten dar. Im Alter von 72 Jahren geißelte sich der erfolgreichste Bühnenautor seiner Zeit schließlich eigenhändig zu Tode.
Durch die einzelnen Sehenswürdigkeitsbewertungen zu dieser Sehenswürdigkeit ergibt sich die Gesamtbewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: Calle Cervantes, 28014 Madrid
U-Bahn: Antón Martín
Bus: 6 * 9 * 10 * 14 * 26 * 27 * 32 * 34 * 37 * 45 * 57
Telefon: +34 - 91 - 4299216
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