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Wer einen Einblick in die spanische Wohnkultur der letzten Jahrhunderte bekommen möchte, dem sei ein Besuch des Museo Nacional de Artes Decorativas empfohlen. Bereits im Jahr 1912 wurde das Museum unter dem Namen Museo Nacional de Artes Industriales eröffnet und zog 1932 an seinen heutigen Standort. Das fünfstöckige Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert an der Calle Montalbán zeigt spanische Wohnstile aus verschiedenen Regionen des Landes in allen Einzelheiten.
Der Besucher betritt Wohn- und Schlafräume und bekommt so einen lebendigen Eindruck von der Lebens- und Alltagskultur früherer Zeiten (15. bis 19. Jahrhundert). Von Möbeln über Teppiche bis hin zu kleinen Details wie Kerzenhaltern, Geldbörsen und Spitzenarbeiten ist hier vieles zu sehen. Insgesamt sind es über 15.000 Exponate, die in rund 60 Sälen ausgestellt werden.
Besonders schön anzusehen ist eine kleine valenzianische Küche im Obergeschoss, die aus dem 18. Jahrhundert stammt und mit 1.500 wunderschönen "azulejos" (Kacheln) ausgekleidet ist. Darunter sind wertvolle Kachelarbeiten aus der bekannten Keramikschule "Manises" in Valencia. Die Kacheln zeigen Szenen aus dem alltäglichen Leben der Menschen und schaffen so eine gemütliche Atmosphäre. Auch die Keramikarbeiten sind von hoher Qualität und präsentieren sich mal reichlich verziert, mal schlicht und elegant.
Eine Sammlung arabischer Dekorationen und Einrichtungsstücke kann den Einfluss der arabischen Eroberer während ihrer Besatzung einiger Regionen Spaniens zeigen. Maurische Einflüsse sind vor allem in den vielen Lederarbeiten erkennbar, etwa in lederbespannten Stühlen oder auch in sehr eigenwilligen Ledertapeten.
Doch vor allem die zahlreichen kleinen Einzelstücke, die mit viel Liebe in der Ausstellung arrangiert wurden, geben eine Atmosphäre des häuslichen Lebens wieder. In einem Saal ist etwa altes Kinderspielzeug zu sehen, kostbare Gewänder werden in einem offenen Schrank gezeigt. Daneben werden im nächsten Raum Schmuckschatullen, Tabakdosen und Fächer in einer Vitrine aufbewahrt. So bekommt der Besucher die ganze Bandbreite des spanischen Kunstgewerbes mit viel Liebe zum Detail und in einem stilvollen Rahmen präsentiert.
Besonders dekorativ sind die zahlreichen handgearbeiteten Verzierungen an Holzplastiken, Glasgefäßen und den "artesonados" - das sind im sogenannten Mudéjarstil geschnitzte Holzdecken. Sehr umfangreich ist auch die Sammlung von Gläsern, darunter wertvolle Einzelstücke aus dem 4. Jahrhundert, für Glas ein absolut außergewöhnliches Alter.
Einen Großteil der Objekte im Museo Nacional de Artes Decorativas machen zudem Originalarbeiten aus China aus. Die meisten Ausstellungsstücke stammen aus den Dynastien la Ming (1368-1644) und la Oing (1644-1912). Neben zahlreichen Porzellangegenständen und einigen Gemälden sind hier auch Musikinstrumente der letzten Dynastie ausgestellt.
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Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: C/ Montalbán, 28014 Madrid
U-Bahn: Banco de Espana, Retiro
Telefon: +34 - 91 - 5326499
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